Drohnen
Wie lerne ich Drohnen fliegen? (12/2022)
Updates immer am Ende des Artikels
Um Drohnen fliegen zu lernen, gibt es einige Schritte, die Sie befolgen können:
- Informieren Sie sich: Lesen Sie sich über die verschiedenen Arten von Drohnen, deren Funktionsweise und die geltenden Gesetze und Regelungen in Ihrer Region.
- Kaufen Sie sich eine Drohne: Wählen Sie eine Drohne, die Ihren Anforderungen entspricht und die Sie sich leisten können. Beginnen Sie mit einem Einsteigermodell, um sich an das Fliegen zu gewöhnen.
- Lesen Sie die Anleitung: Lesen Sie sorgfältig die Bedienungsanleitung Ihrer Drohne und machen Sie sich mit allen Funktionen vertraut.
- Üben Sie im Freien: Finden Sie einen offenen und sicheren Ort, um Ihre Drohne zu fliegen. Starten und landen Sie Ihre Drohne und üben Sie die Grundsteuerung, wie z.B. Höhensteuerung, Richtungssteuerung und Geschwindigkeitssteuerung.
- Nutzen Sie Flugsimulatoren: Es gibt viele Flugsimulatoren, die Ihnen helfen können, Ihre Fähigkeiten im Drohnen fliegen zu verbessern, bevor Sie sich ans echte Fliegen wagen.
- Erweitern Sie Ihre Fähigkeiten: Je mehr Sie fliegen, desto besser werden Sie. Erweitern Sie Ihre Fähigkeiten, indem Sie sich an schwierigere Manöver wagen, wie z.B. Flugfiguren oder Kameraführung.
Es ist wichtig die Gesetze und Regelungen im Blick zu behalten, und sich umfassend über die Nutzung von Drohnen zu informieren und sich an diese zu halten, um Unfälle und rechtliche Probleme zu vermeiden.
Welche Anwendungen gibt es für Drohnen?
Drohnen, auch bekannt als unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs beim Militär), werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt. Einige Beispiele sind:
- Luftbildfotografie und -videografie: Drohnen können verwendet werden, um hochwertige Luftaufnahmen von Gebäuden, Landschaften, Veranstaltungen und mehr zu machen.
- Landwirtschaft: Drohnen können verwendet werden, um Felder zu überwachen, Ernten zu planen und Schädlingsbefall zu erkennen.
- Öl- und Gasindustrie: Drohnen werden verwendet, um Pipelineinspektionen durchzuführen, um die Sicherheit und Effizienz der Anlagen zu verbessern.
- Inspektion von Gebäuden und Brücken: Drohnen können verwendet werden, um Gebäude und Brücken auf Schäden zu untersuchen, die sonst schwer zugänglich wären.
- Suche und Rettung: Drohnen können verwendet werden, um vermisste Personen zu suchen, Unfälle zu dokumentieren und in Katastrophengebieten zu helfen.
- Filmindustrie: Drohnen werden verwendet um spektakuläre Aufnahmen zu machen und um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten
- Lieferungen: Drohnen werden verwendet um Waren zu liefern und dadurch die Lieferzeiten zu verkürzen und die Emissionen zu reduzieren.
- Verkehrsüberwachung: Drohnen werden verwendet um den Verkehr zu überwachen und dadurch die Sicherheit zu erhöhen und Staus zu vermeiden.
Dies sind nur einige Beispiele für die Anwendungen von Drohnen und die Nutzungsmöglichkeiten entwickeln sich ständig weiter.
Was ist der Unterschied zwischen zvilen und militärischen Drohnen?
Der Unterschied zwischen zivilen und militärischen Drohnen liegt in erster Linie in ihrem Verwendungszweck und ihren technischen Fähigkeiten.
Zivile Drohnen werden hauptsächlich für kommerzielle und wissenschaftliche Zwecke verwendet, wie z.B. Luftbildfotografie, Landwirtschaft, Inspektion von Gebäuden und Brücken, Suche und Rettung, Filmindustrie und Lieferungen. Sie sind in der Regel kleiner, leichter und haben geringere Leistungsparameter als militärische Drohnen.
Militärische Drohnen hingegen werden hauptsächlich für Aufklärung-, Überwachung- und Angriffszwecke eingesetzt. Sie haben in der Regel höhere Fluggeschwindigkeiten, höhere Reichweiten und eine größere Tragfähigkeit als zivile Drohnen. Sie sind auch mit hochmodernen Waffensystemen und elektronischen Kriegsführungssystemen ausgestattet. Sie werden oft in Kriegs- und Konfliktgebieten eingesetzt.
Ein weiterer Unterschied besteht in den Regulierungen und Zulassungen. Zivile Drohnen unterliegen in der Regel weniger Regulierungen und sind einfacher zu erwerben und zu betreiben als militärische Drohnen, die spezielle Genehmigungen und Zulassungen erfordern.
Wie ich zum Drohnen fliegen kam
Ich fotografierte schon immer gerne Gebirge, Landschaften, Seen und das Meer. Die Perspektive nach oben zu verlegen, lag da sehr nah. Datenschutzrechtliche Gefahr tun sich dabei auch nicht auf, da ich immer darauf achte keine Personen ohne ihr Wissen aufzunehmen. Das Gefühl, ein ganzes Stück weiter schauen zu können, Bäume, Felder und Strände von oben zu sehen ist wunderbar und man hat es selber produziert.
Mit einer Drohne ist es leicht, an Orte zu kommen, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt.
Warum die DJI Mavic 2 Pro
Begeister haben mich die technischen Daten der DJI Mavic 2 Pro und besonders die Kamera der Mavic 2 Pro ist die Erste ihrer Klasse mit einem 1-Zoll-Bildsensor mit 20 Megapixeln. Laut DJI unterstützte Hasselblad das Objektivdesign, die Bildverarbeitung und die Farbwissenschaft und verlieh der Pro-Kamera die „Natural Color Solution“ von Hasselblad. Und das sieht man bei jedem Bild und bei jedem Film.
Hinzu kam die Flugdauer und die Flugeigenschaften, insb. die Omnidirektionale Hinderniserkennung. Sie umfasst die Richtungen links und rechts, auf- und abwärts sowie vor- und rückwärts. Die Erkennung nach links und rechts ist nur in den Modi ActiveTrack und Stativ verfügbar.
Technische Daten DJI Mavic 2 Pro Fluggerät
Startgewicht | 907 g (Mavic 2 Pro) |
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Abmessungen | Gefaltet: 214×91×84 mm (Länge×Breite×Höhe) Entfaltet: 322×242×84 mm (Länge×Breite×Höhe) |
Diagonaler Abstand | 354 mm |
Max. Steiggeschwindigkeit | 5 m/s (S-Modus) 4 m/s (P-Modus) |
Max. Sinkgeschwindigkeit | 3 m/s (S-Modus) 3 m/s (P-Modus) |
Max. Geschwindigkeit (Auf Nähe des Meeresspiegels, ohne Wind) | 72 km/h (S-Modus) |
Max. Flughöhe über dem Meeresspiegel | 6000 m |
Max. Flugzeit (Ohne Wind) | 31 Minuten (ohne Wind bei 25 km/h) |
Max. Schwebezeit (Ohne Wind) | 29 minutes |
Max. Flugdistanz (Ohne Wind) | 18 km (bei 50 km/h) |
Max. Windwiderstand | 29 – 38 km/h |
Max. Neigungswinkel | 35° (S-Modus mit Fernsteuerung); 25°(P-Modus) |
Max. Winkelgeschwindigkeit | 200°/s |
Betriebstemperatur | -10°C – 40°C |
Betriebsfrequenz | 2,400 – 2,483 GHz 5,725 – 5,850 GHz |
Strahlungsleistung (EIRP) | 2,400 – 2,483 GHz FCC:≤26 dBm CE:≤20 dBm SRRC:≤20 dBm MIC:≤20 dBm 5,725-5,850 GHz FCC:≤26 dBm CE:≤14 dBm SRRC:≤26 dBm |
GNSS | GPS + GLONASS |
Schwebefluggenauigkeit | Vertikal: ±0,1 m (mit Sichtpositionierung) ±0,5 m (mit GPS-Positionierung) Horizontal: ±0,3 m (mit Sichtpositionierung) ±1,5 m (mit GPS-Positionierung) |
Interner Speicher | 8 GB |
Technische Daten DJI Mavic 2 Pro Hasselblad Kamera
Sensor | 1“ CMOS Tatsächliche Pixel: 20 Millionen |
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Objektiv | Sichtfeld: 77° 35 mm Format Äquivalent: 28 mm Blende: f/2.8-f/11 Aufnahmebereich: 1 m bis ∞ |
ISO-Bereich | Video: 100 – 6400 Foto: 100 – 3200 (Auto) 100- 12800 (Manuell) |
Belichtungszeit | Elektronischer Verschluss: 8 – 1/8000 s |
Bildgröße | 5472×3648 |
Fotomodi | Einzelaufnahme Serienbildaufnahme 3/5 Bilder Belichtungsreihe (AEB): 3/5 3/5 fokussierte Frames bei einer Lichtwert-Stufenabweichung von 0,7 Intervall: (JPEG: 2/3/5/7/10/15/20/30/60 sRAW: 5/7/10/15/20/30/60 s) |
Videoauflösung | 4K: 3840×2160 24/25/30 fps 2,7K: 2688×1512 24/25/30/48/50/60 fps FHD: 1920×1080 24/25/30/48/50/60/120 fps |
Max. Video Bitrate | 100 Mbps |
Farbmodi | Dlog-M (10 Bit), unterstützt HDR video (HLG 10 Bit) |
Unterstützte Dateisysteme | FAT32(≤ 32 GB) exFAT(> 32 GB) |
Fotoformate | JPEG, DNG (RAW) |
Videoformat | MP4/MOV (MPEG-4 AVC/H.264, HEVC/H.265) |
Technische Daten DJI Mavic 2 Pro Sichtsystem
Sichtsystem | Omnidirektionale Hinderniserkennung1 |
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Vorwärts | Präziser Messbereich: 0,5 – 20 m Erfassungsreichweite: 20 – 40 m Effektive Erkennungsgeschwindigkeit: ≤14 m/s Sichtfeld (FOV) : Horizontal: 40°, Vertikal: 70° |
Rückwärts | Präziser Messbereich: 0,5 – 16 m Erfassungsreichweite: 16-32 m Effektive Erkennungsgeschwindigkeit: ≤12 m/s Sichtfeld (FOV) : Horizontal: 60°, Vertikal: 77° |
Aufwärts | Präziser Messbereich: 0,1 – 8 m |
Abwärts | Präziser Messbereich: 0,5 – 11 m Erfassungsreichweite: 11 – 22 m |
Seitlich | Präziser Messbereich: 0,5 – 11 m Effektive Erkennungsgeschwindigkeit: ≤8 m/s Sichtfeld (FOV) : Horizontal: 80°; Vertikal: 65° |
Betriebsumgebung | Vorwärts, rückwärts und seitlich: Oberfläche mit klaren Konturen und ausreichenden Lichtverhältnissen (lux > 15) Aufwärts: Erkennt Oberflächen mit diffusen Reflektionen (>8%) (Bäume, Menschen usw.) Abwärts: Oberfläche mit klaren Konturen und ausreichenden Lichtverhältnissen (lux > 15)Erkennt Oberflächen mit diffusen Reflektionen (>8%) (Bäume, Menschen usw.) |
Ladegerät
Eingang | 100-240 V,50/60 Hz,1,8A |
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Ausgang | Hauptausgang: 17,6 V ⎓ 3,41 A oder 17,0 V ⎓ 3,53 AUSB: 5 V⎓2 A |
Spannung | 17,6 ± 0,1 V |
Nennleistung | 60 W |
App DJI GO 4
Videoübertragungssystem | OcuSync 2.0 |
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Bezeichnung | DJI GO 4 |
Qualität Liveansicht | Fernsteuerung: 720p@30fps / 1080p@30fps DJI Goggles: 720p@30fps / 1080p@30fpsDJI Goggles RE: 720p@30fps / 1080p@30fps |
Latenz (Abhängig von Umweltfaktoren und dem verwendeten Mobilgerät) | 120 – 130 ms |
Max. Bitrate Liveübertragung | 12 Mbit/s |
Anmerkungen
Anmerkungen | [1] Die Omnidirektionale Hinderniserkennung umfasst die Richtungen links und rechts, auf- und abwärts sowie vor- und rückwärts. Die Erkennung nach links und rechts ist nur in den Modi ActiveTrack und Stativ verfügbar. Die omnidirektionale Hinderniserkennung umfasst keinen 360° Radius. Die Hinderniserfassungssystem nach links und rechts arbeitet nur in bestimmten Modi und unter bestimmen Voraussetzungen. Die Garantie von DJI deckt keine Schäden ab, die durch den Flug nach links oder rechts herbeigeführt wurden, auch dann nicht, wenn sich die Drohne im ActiveTrack oder im Stativmodus befunden hat. Für den sicheren Flug ist es stets notwendig sich mit der Flugumgebung vertraut zu machen und auf die Benachrichtigungen in der App zu achten. |
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Die Spezifikationen wurden durch Tests mit der neuesten Firmware determiniert. Eine Aktualisierung der Firmware kann die Gesamtleistung des Geräts verbessern. Es wird stets empfohlen jede Aktualisierung durchzuführen. | |
Die Begriffe HDMI, HDMI High-Definition Multimedia Interface, HDMI-Aufmachung (HDMI Trade Dress) und die HDMI-Logos sind Marken oder eingetragene Marken von HDMI Licensing Administrator, Inc. |
Bedienungsanleitungen DJI Mavic 2 Pro
Bedienungsanleitung DJI Mavic 2 Pro Drohne
DJI Smart-Fernsteuerung v1.8 Bedienungsanleitung
„DJI GO 4″-App
Die mobile „DJI GO“-App wurde speziell für Fluggeräte von DJI entwickelt. Mit dieser App können Sie den Gimbal, die Kamera und andere Funktionen des Fluggeräts steuern. Die App bietet in den Bereichen „Equipment“, „Editor“, „SkyPixel“ und „Me“ Tools zum Konfigurieren Ihres Fluggeräts sowie zum Bearbeiten und Teilen Ihrer Fotos und Videos.
Weiteres nützliches für die Mavic Pro. Eine kleine und unfassbar leistungsfähige Drohne, die den Himmel in Deine kreative Spielwiese verwandelt.
Rechtliches Tipps und Infos
Stand: 28.03.2024 Private Drohnen: Tipps zu Versicherung und Rechtslage (Verbraucherzentrale)
Welches Fernpiloten-Zertifikat Du benötigst, richtet sich danach, welches UAS genutzt und wo dieses eingesetzt wird.
Die folgende Übersicht stellt die verfügbaren Fernpiloten-Zertifikate
EU Drohnenverordnung 2020 – In drei Schritten zum Nachweis für Fernpiloten – LogIn (https://exam.lba-openuav.de/)
Drohnen in der Offenen Kategorie müssen nicht registriert werden, jedoch muss sich der Betreiber selbst registrieren! Betreiber können Privatpersonen oder Organisationen (z.B. Unternehmen – juristische Personen) sein.
Neues Jahr, neue Vorschriften. Seit 31.12.2020 gilt:
Ein Betreiber kann unter seiner Registrierung mehrere Drohnen betreiben und diese auch durch andere (neue) Drohnen ersetzen. Registrieren muss sich jeder Betreiber, der eine Drohne mit einem Höchstabfluggewicht von 250 g oder mehr betreibt. Registrieren müssen sich auch Betreiber von Drohnen von weniger als 250 g Höchstabfluggewicht, wenn die Drohne mit einem Sensor zur Erfassung personengebundener Daten, z.B. einer Kamera, ausgestattet ist.
Checkliste vor dem Flug
Was Du beachten solltest bevor du deine Drohne startest findest du hier (pdf. download) am besten in der Checkliste von „Dein Drohnenpilot“
Besonderheit für Frankreich:
Seit 31.12.2020 gilt in Frankreich die EU-Drohnenverordnung. Dadurch wurden die Regeln für Fernpiloten weitestgehend angeglichen. So musst du dich nur in einem europäischen Land als Betreiber registrieren (in den meisten Fällen in dem Land, in dem du wohnst) und auch dein EU-Drohnenführerschein wird länderübergreifend anerkannt. Schon ein paar Monate früher hatte Frankreich neue Regeln eingeführt und damit die Weichen Richtung Umsetzung der EU-Vorschriften gestellt.
So wurde bereits das Portal AlphaTango eingeführt, wo sich Drohnenbetreiber registrieren können.
Update 03.05.2024
Seit 31. Dezember 2021 muss man sich nur noch in seinem Wohnsitzland national registrieren. Die EU-Drohnenverordnung wurde erweitert und präzisiert. Diese Registrierung gilt dann in allen EASA-Mitgliedstaaten. Mitgliedstaaten der EASA sind die EU- Länder sowie Norwegen, Liechtenstein, Island und die Schweiz. Wenn Ihr Eure Drohne in D registriert habt müsst Ihr nur noch hier (https://www.easa.europa.eu/en/light/topics/easa-member-states) nach den nationalen Besonderheiten schauen. Die sind immer noch sehr unterschiedlich, insb. wenn es um Strafen bei Verstößen geht. Hier findet Ihr alles für uns in D. Registrierung, Lehrgänge und Karten: https://www.uas-operations.de/homepage/de/informationen/allgemeines/registrierung-qualifikation/
Reisen mit Drohnen – https://www.easa.europa.eu/de/light/topics/travelling-drones
Drohnentipps
siehe https://www.drohnen.de/vergleich-test-und-erfahrungen-drohnen/
Update 03.10.2024
Digitale Plattform Unbemannte Luftfahrt Militärische Drohnen Temporäre Betriebseinschränkungen
militärisch Drohnen siehe vettermann.de/drohnen-militaerisch/